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Burgen entlang der Donau - unser verbindendes Erbe

Das Projekt soll den Schüler/innen die Wichtigkeit der Geschichte von Burgen entlang der Donau in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft näher bringen. Dieses Projekt soll die Kultur, die Traditionen, die Geschichte und die Kunst unserer Länder und Regionen bewerben, und die Schüler/innen ermutigen, Informationen verschiedenster Quellen zu sammeln und Probleme von allen Seiten zu beleuchten, was für eine erfolgreiche Karriere wichtig ist. In diesem Projekt werden die Schüler/innen ihre Fertigkeiten in Fremdsprachen verbessern, die Wichtigkeit der Donau als Grenz- und Verteidigungslinie, als Verkehrs- und Handelsweg, sowie als mächtiger Einfluss auf die europäischen Entwicklungen erkennen. Ihnen wird die Idee eines „Vereinten Europas“ vermittelt, beginnend beim Mittelalter, beim Erforschen mediterraner Einflüsse und Lebensstil und zukünftiger Tendenzen.

Während des ersten Jahres sollen die Schüler/innen Informationen über Burg- und Befestigungsanlagen entlang der Donau (inklusive Architekturstile, Konstruktionsmethoden, Materialien, Techniken und Verteidigungswaffen) sammeln. Damit einhergehend sollen professionelle Fotos, aber auch Modelle in verschiedenen Techniken und Materialien angefertigt werden. Eine Fotoausstellung, verschiedene Präsentationen und Posters zum Thema „Donau“ werden die Resultate sein.

Während des zweiten Jahres werden die Schüler/innen mehr über das Leben auf Burgen, verschiedene Traditionen, Haushalt, Kunst, Spiele etc. erfahren. Aufsätze über Burgen und Fluss werden verfasst, Bilder gezeichnet, und Tänze und Spiele ausgewählter Zeiten einstudiert.

 

Das Ergebnis soll sein:

·         Ein Reiseführer über Burgen entlang der Donau.

·         Eine Veranstaltung unter dem Motto: „Ein Tag in der Burg“.

·         Eine Spiel- und Tanzaufführung, sowie eine Ausstellung über Kunsthandwerk und Haushalt.

·         Ein Film über die Burgen entlang des Stromes von allen Partnern, in denen die Schüler/innen Reiseleiter/in und Hauptakteur/innen sind.

 

Motivation und Auswirkungen:

 

Die Donauroute ist ein kulturell geprägter Wasserweg entlang des längsten europäischen Stromes. Der Fluss durchquert 8 europäische Länder, ist der am besten schiffbare Wasserweg Europas in West-Ost-Richtung und daher eine bedeutende Verbindung zwischen Mitteleuropa und dem Schwarzen Meer.

Die Donauroute mit ihren Küstenstraßen war über Jahrtausende als Handelsweg bedeutend, und es fand ein regelmäßiger Kulturaustausch statt. Bereits in der Römerzeit wurde der Fluss „Danubius“ genannt, und eine Vielzahl strategisch wichtiger Städte wurde hier errichtet. Lange Zeit hatte der Fluss Verteidigungscharakter, später wurde er Hauptverkehrsweg der Kreuzritter. In den Küstengebieten siedelten katholische Gemeinden, und mit der Einführung wichtiger kommerzieller Verbindungen wurde die Donau ein Bindeglied zwischen west- und südosteuropäischer Kultur, sowie Wissenschaft und Technik im 19. Jahrhundert. In den historischen Städten entlang des Stromes finden wir gemeinsame Geschichte und Kontinuität.

 

Das wird unseren Schüler/innen helfen,

·         ihr Wissen über die eigene Lebensregion und deren Geschichte zu erweitern, und Kultur und Leben in den teilnehmenden Projektländern zu verstehen.

·         die Idee von Toleranz zwischen den Ländern und verschiedenen Kulturen zu stärken.

·         als überzeugter Europabürger aufzuwachsen, die kulturellen Werte als Teil des europäischen Kulturerbes zu erkennen und Verantwortung für die Erhaltung in zukünftigen Generationen zu übernehmen.

 

Die gegenwärtige ökonomische Situation Europas verlangt von Lehrer/innen, ihren Schüler/innen eine breite Auswahl an Wissen Fertigkeiten und Fähigkeiten zu vermitteln, um sie für die schnellen Änderungen und immer neuen Anforderungen am Arbeitsmarkt bestmöglich zu unterstützen.

 

Daher zielen die Projektaktivitäten auf

·         das Erlernen und die Fähigkeit zum Gebrauch der englischen Sprache in praktischen Situationen.

·         die Entdeckung neuer Ideen, das Lernen und die Suche von Information von verschiedenen Quellen.

·         den Erwerb praktischen Wissens und der Anwendung von neuen Informationsmöglichkeiten und digitalen Technologien.

·         die Motivation zu lebenslangem Lernen, da die Schüler/innen konkrete Resultate ihrer internationalen Arbeit sehen und die Entwicklung von Partnerschaften mit Freunden während des Projekts teilen.

·         die Vermittlung der Bedeutung von Wissenschaft.

·         Kreativität, Initiative und Unternehmertum.

·         die Entdeckung neuer und interessanter Arbeitsformen im Teamwork mit Spezialisten.

·        die Entwicklung sozialer und staatsbürgerlicher Fertigkeiten in aktiver Zusammenarbeit zwischen Lehrer/innen, Schüler/innen örtlichen Behörden und den Vertretern anderer Institutionen.

 

Die Schüler/innen werden gemeinsames Arbeiten erlernen, wichtige Informationen herausfiltern, diese für andere nutzbar machen, zu planen, ihre Aktivitäten verantwortlich abzustimmen, Abgabetermine einzuhalten, zu evaluieren, zu analysieren und Resultate zusammenzufassen, sowie aktiv und tolerant zu sein. Die Schüler/innen werden über die Besonderheiten gewisser Berufe (Architekt, Ingenieur, Fotograf, Touristenführer), über die Arbeit mit digitalen Technologien (Internet, Kamera, digitale Bearbeitung, etc.) informiert werden, was ihnen für ihre Karriereplanung helfen wird. Das Genderproblem und frühe Verlassen der Schule von Mädchen ist wichtig für die Erziehung, und so zielen die Projektaktivitäten auf die Präsentation von Beschäftigungen, in denen Mädchen unterrepräsentiert sind und helfen ihnen so bei der Karriereplanung. Schüler/innen mit speziellen sonderpädagogischen Bedürfnissen und benachteiligte Kinder werden in die Projektaktivitäten eingeschlossen, um ihre soziale Inklusion, sowie ihre Ausdruckskraft zu stärken, zumal das Internet und die Einführung in digitale Technologien gefördert wird.

 

Wir wollen eine aktive Zusammenarbeit zwischen Lehrer/innen, Schüler/innen und Eltern herstellen, und lokale Behörden und andere Institutionen (Büchereien, Museen, Kommunikations-Zentren) engagieren. Wir werden permanente professionelle Entwicklungsmöglichkeiten von Lehrer/innen und anderen Beschäftigten, sowie Best-Practice-Beispiele unterstützen und eine bestmögliche Vernetzung der Partnerschulen während der Projektdauer anstreben.